Marktanalyse von Stahl und Edelstahl in Europa – November 2025

Seit Anfang 2025 ist der europäische Markt für Stahl und Edelstahl von starkem Wettbewerbsdruck und allgemein moderaten Preisniveaus geprägt. Diese Analyse gibt einen Überblick über die jüngsten Preisentwicklungen und Trends für verschiedene Edelstahlsorten, die für industrielle Anwender von Metallteilen (Federn, Stanzteile, mechanische Komponenten) relevant sind.

1. Allgemeiner Marktkontext

  • Die Nachfrage in Europa bleibt relativ gering, was die industrielle Aktivität in der Automobilbranche und bestimmten Bausektoren widerspiegelt.

  • Der Import von Stahl und Edelstahl macht einen erheblichen Teil des europäischen Marktes aus und sorgt für ein Gleichgewicht zwischen inländischem und ausländischem Angebot.

  • Die weltweite Überkapazität, insbesondere in China und Ostasien, übt einen strukturellen Preisdruck aus.

2. Preisentwicklung von Stahl

  • Die Preise für warmgewalzte Stahlbleche (HRC) in Nord- und Südeuropa haben sich bei €540–560/t EXW stabilisiert, mit geringen Schwankungen je nach Hersteller und Produktsegment.

  • Der allgemeine Trend ist neutral: Nach vorübergehenden Schwankungen aufgrund von Lagerzyklen und Bestellungen bleiben die Preise durch die geringe Nachfrage und internationalen Wettbewerb moderat.

3. Preisentwicklung von Edelstahl nach Legierung

Legierung Aktuelle Entwicklung Beobachtungen
304 (Standard austenitischer Edelstahl) Stabil oder leichte Senkung der Legierungszulage Für allgemeine Anwendungen und Standardteile verwendet; hohes Volumen auf dem europäischen Markt
301 (austenitisch, hohe Umformbarkeit) Stabil, leichte Volatilität bei gewalzten Coils Hauptsächlich für Stanzteile mit hoher Umformbarkeit genutzt
316 / 316L (hohe Korrosionsbeständigkeit, Mo-Ni Legierung) Leichter Anstieg Anfang 2025, danach Stabilisierung In korrosiven Umgebungen eingesetzt; die Nachfrage in spezialisierten Bereichen bleibt moderat
17/7 PH (aushärtbarer Edelstahl) Stabil Verwendet für Federn und Teile, die Elastizität und Ermüdungswiderstand erfordern; Markt bleibt begrenzt aber stabil

Die Preise variieren je nach Produkttyp (Blech, Coil, Stab), Dicke und Lieferbedingungen. Seit Anfang 2025 sind die Preise auf dem europäischen Markt relativ stabil.

4. Trends und Aussichten

  • Die europäische Produktion arbeitet unter Kapazität, was die begrenzte Inlandsnachfrage und den Wettbewerb aus dem Ausland widerspiegelt.

  • Die Preise sind relativ stabil geblieben, mit vorübergehenden Schwankungen aufgrund von Lagerbeständen und Legierungszulagen.

  • Für 2026 erwarten Analysten einen möglichen leichten Anstieg der Nachfrage in bestimmten Industriesektoren, aber der Preisdruck dürfte bestehen bleiben, solange das internationale Angebot reichlich ist.

  • Spezialisierte Legierungen wie 316L und 17/7 PH bleiben empfindlich gegenüber der Nachfrage in chemischen, Luftfahrt- und Maschinenbausektoren, während Standardlegierungen 304/301 stärker mit dem Gesamtvolumen der Industrie korrelieren.

5. Fazit

Der europäische Markt für Stahl und Edelstahl im Jahr 2025 zeigt ein stabiles, aber begrenztes Umfeld, geprägt durch:

  • Moderate und insgesamt stabile Preise für Stahl und gängige Edelstahlsorten;

  • Ständigen Druck durch Importe und weltweite Überkapazität;

  • Unterschiedliche Entwicklung je nach Legierung: 304/301 stabil, 316/316L und 17/7 PH abhängig von spezialisierter Nachfrage.

Diese Analyse bietet einen Überblick über Markttrends für industrielle Anwender von Stahl und Edelstahl bei der Herstellung von Metallteilen, Federn und Stanzkomponenten und hilft, die Dynamik von Preisen und Materialverfügbarkeit in Europa besser zu verstehen.

Entwicklung der Materialpreise im ersten Quartal 2024

Auch wenn sich im vierten Quartal 2023 eine leichte Erholung der Stahlpreise abzuzeichnen schien, hat sich diese noch nicht wirklich durchgesetzt. Die wirtschaftlichen Aussichten in China bleiben schwach, was sich indirekt auch auf die Stahlpreise in Europa auswirkt.

In Europa bleibt der deutsche Markt mit einem Rückgang von insgesamt 5% gegenüber demselben Zeitraum im Jahr 2023 sehr schwach, was insbesondere auf einen Rückgang im Automobilmarkt zurückzuführen ist. Dieser Rückgang könnte bis zu 25% betragen.

Da die Nachfrage weiterhin schwach ist und die Preise sinken – trotz eines kleinen Anstiegs um 40 pro Tonne im März – besteht weiterhin das Risiko, dass Stahlwerke Kapazitäten schließen, um ein bestimmtes Preisniveau zu halten. Diese Art von Schließung kann natürlich eine zukünftige Erholung bei einem starken Anstieg der Nachfrage behindern.

In diesem Zusammenhang blieben die Preise für Stahl und rostfreien Stahl stabil, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Die Preise für Legierungszuschlag folgten demselben Trend, wobei im März ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen war.

Entwicklung der Materialpreise im vierten Quartal 2023

Während im dritten Quartal ein Abwärtstrend bei den Stahlpreisen zu beobachten war, scheint die Talsohle erreicht zu sein.

Im vierten Quartal war eine leichte Erholung der Preise zu beobachten.  In Europa war dies vor allem auf Produktionsrückgänge bei großen Produzenten wie Arcelor Mittal und Tata Steel zurückzuführen, die mehrere Hochöfen für Wartungs- und Inspektionsarbeiten geschlossen hatten.  Diese Verringerung der Produktionsmengen ist auch auf globaler Ebene zu beobachten, wobei die Produktion in China um 5 % zurückging.

Diese Mengenbegrenzung hatte ihre Wirkung.  In Europa war dies mit einigen spezifischen Maßnahmen in einigen Ländern wie Deutschland gekoppelt, um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Industrie zu stärken und somit die Preise zu halten.

Insbesondere in Deutschland und China war auch ein Anstieg der Automobilproduktion um etwa 8 % zu verzeichnen, was den Preisanstieg unterstützte.

Auf dem Markt für rostfreien Stahl setzte sich der Abwärtstrend beim Legierungszuschlag fort.  Allerdings blieben die Preise für rostfreien Stahl in diesem Zeitraum relativ stabil, da der Anstieg der Stahlpreise den Rückgang des Legierungszuschlags ausglich.

Bis Anfang 2024 wird der Preis für eine Tonne Stahl je nach Rohstoff in einer Spanne von 740 € bis 890 € / Tonne schwanken.

Entwicklung der Materialpreise im dritten Quartal 2023

Die Entwicklung der Stahlpreise war im dritten Quartal 2023 recht unregelmäßig.

Steigende Zinssätze, weiterhin recht hohe Energiepreise (auch wenn sie seit der Krise im Sommer 2022 gesunken sind), eine offenbar stagnierende Automobilindustrie und eine rückläufige Bauindustrie führen zu einem Abwärtstrend bei der Nachfrage nach Rohstoffen und damit auch nach Stahl.

Darüber hinaus wurden die Wirtschaftsprognosen in Europa und in den meisten europäischen Ländern nach unten korrigiert, wobei in Deutschland sogar eine Rezession droht.  Darüber hinaus führte der Rückgang der chinesischen Wirtschaftstätigkeit dazu, dass viele chinesische Hersteller versuchten, mehr zu niedrigeren Preisen zu exportieren.  Diese erhöhten Importe wurden noch nicht abgefertigt, da die Quoten für das dritte Quartal ausgeschöpft sind, aber im vierten Quartal werden sie abgefertigt, was die Stahlpreise weiter drücken könnte.

Die anderen asiatischen Länder befinden sich in einer ähnlichen Situation, was die Nachfrage nach Stahl insgesamt nicht verbessert.

Die Preise für eine Tonne Stahl sind daher rückläufig und liegen bei etwa 850 – 890 € / Tonne.  Dies sind natürlich die Grundpreise, da es Zuschläge für die verschiedenen Qualitäten, Dicke, Breite und Länge gibt.

Was die Preise für Legierungszuschläge für die verschiedenen Kategorien von rostfreiem Stahl betrifft, so sind die Preise ebenfalls auf einen leichten Rückgang ausgerichtet.  Dieser Rückgang ist je nach Qualität des Edelstahls unterschiedlich.

In Anbetracht dessen scheint es nicht so, als ob im vierten Quartal mit einem Preisanstieg zu rechnen wäre.  Möglicherweise wird es eine Stabilisierung geben, wenn die Konjunkturmaßnahmen in einigen Ländern beginnen, Früchte zu tragen.

Entwicklung der Preise für Stahl und rostfreien Stahl im zweiten Quartal 2023.

Die Stahlpreise in Europa waren im ersten Quartal mehr oder weniger stabil.

Aufgrund von Vorfällen bei einigen Herstellern (Hochofenbrand bei Arcelor Mittal und planmäßige Wartung bei Tata Steel) besteht jedoch das Risiko, dass die verfügbaren Tonnagen sinken. Arcelor kündigt einen Rückgang um 1 Million Tonnen an.

Dies hat bereits zu einer gewissen Verlängerung der Lieferzeiten geführt, aber es ist nicht auszuschließen, dass das Angebot unter der Nachfrage liegt, was sich auf die Preise auswirken wird. Es ist bereits ein leichter Aufwärtstrend zwischen 50 € und 100 € pro Tonne im April im Vergleich zum März zu erkennen. Nicht zu vergessen sind die Energiezuschläge, die von Produzent zu Produzent zwischen 100 und 200 € pro Tonne schwanken.

Die chinesische Produktion wird derzeit fast vollständig vom Binnenmarkt absorbiert, und die chinesischen Unternehmen werden alles daran setzen, die Preise nicht sinken zu lassen. Dasselbe gilt für die Türkei, wo die Binnennachfrage nach dem Erdbeben und dem Wiederaufbaubedarf hoch ist.

Was die Preise für Legierungszuschläge für die verschiedenen Kategorien von rostfreiem Stahl betrifft, so sind die Preise ebenfalls relativ stabil. Im Februar und März gab es einen leichten Aufwärtsschub, doch im April liegen die Preise wieder auf dem Niveau des Januarpreises. Dies gekoppelt mit der Entwicklung der Stahlpreise deutet derzeit nicht auf die Wahrscheinlichkeit eines starken kurzfristigen Anstiegs hin.

Entwicklung der Materialpreise im Jahr 2023. Was ist zu erwarten?

Wie Filame es regelmäßig tut, befragte es seine Panel-Lieferanten, hauptsächlich für Stahl und Edelstahl, um ihre Prognosen für die Preisentwicklung dieser Materialien in den nächsten Monaten zu erhalten.

Während der Höchststand im April 2022 erreicht wurde, kam es im dritten Quartal 2022 zu einer Stabilisierung und einem Rückgang der Preise für Stahl und Edelstahl, insbesondere des Legierungszuschlags. Ab September kam es jedoch zu einer Trendumkehr und das Jahresende 2022 bestätigte diese Trendumkehr mit einem recht starken Anstieg.

Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen.

Zunächst einmal boomt der Weltmarkt und insbesondere Asien.  China, das mit einem Marktanteil von rund 50 % der größte Stahlproduzent der Welt ist, hat seine Strategie in mehrfacher Hinsicht geändert.  Nach einer Politik der Restriktionen auf dem Immobilienmarkt, um dessen Schulden zu reduzieren, was zu einem starken Rückgang der Hausverkäufe und damit der Stahlproduktion für diesen Sektor führte, hat China eine Reihe von Konjunkturmaßnahmen für diesen Sektor angekündigt.

Darüber hinaus hat China seine Null-Covid-Maßnahmen gelockert, was zu einer Verbesserung der Nachfrage auf dem chinesischen Markt führt.

Diese beiden Faktoren, die unter anderem mit einer gewissen Erholung des Konsums auf diesem Markt zusammenhängen, führen zu einem Anstieg der Rohstoffpreise auf diesem Markt.

Darüber hinaus hat Europa beschlossen, eine Kohlenstoffsteuer für nicht-europäische Unternehmen einzuführen, was wahrscheinlich zu einem Anstieg der Stahlimportpreise führen wird.  Parallel dazu gibt es einen weiteren Abbau von Produktionskapazitäten in Europa.  So haben mehrere mitteleuropäische Werke Hochöfen stillgelegt, während Hersteller mit Elektrostahlwerken diese herunter- und wieder hochfahren und dabei die Nachfrageentwicklung sehr genau verfolgen.  Neben der Aufrechterhaltung der Preise durch das geringere Angebot hat dies auch zu längeren Lieferzeiten geführt.

Diesem geringeren Angebot steht eine höhere Nachfrage nach Stahl auf dem Automobilmarkt gegenüber, die 2023 voraussichtlich steigen wird, vor allem weil die Lieferprobleme bei Bauteilen wie den Leitblechen nachlassen.  Der Effekt ist also der eines Aufwärtstrends bei den Preisen.

Bei rostfreiem Stahl ist in den Monaten Dezember und Januar ein Anstieg des Preises für Legierungszuschlag zu verzeichnen, der insbesondere durch einen starken Anstieg des Nickelpreises verursacht wird.  Die Gründe für diesen Anstieg sind die gleichen wie die oben für Stahl dargelegten.  Im zweiten und dritten Quartal 2022 war es eher zu einem Abwärtstrend gekommen.  Der Anstieg der Nickelpreise schlägt sich in der Regel innerhalb von zwei Monaten in den Preisen für Legierungszuschlag nieder.

Diese Entwicklung wird natürlich mit der Entwicklung der allgemeinen Wirtschaftslage korrelieren und insbesondere mit den Auswirkungen, die die Inflation auf den Konsum und damit auf die Investitionen haben könnte.

Die Preise für Legierungs-Extras für rostfreien Stahl sinken weiter. (August 2022)

Wie die Groupe Filame es jeden Monat tut, haben wir unser Lieferantenpanel befragt, um eine möglichst genaue Schätzung der Preisentwicklung für Legierungszuschläge für die Edelstahlqualitäten zu liefern, die die Groupe Filame regelmäßig verwendet.

Im Juni war nach dem Höhenflug im Mai zum ersten Mal ein Preisrückgang zu verzeichnen. Der Rückgang setzte sich im Juli leicht fort.

Im August war ein anhaltender Rückgang zu beobachten.

Dies scheint auf einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität hinzudeuten, der sich bereits im Juni bemerkbar machte und unter anderem auf verschiedene geopolitische Ereignisse zurückzuführen ist. Die Wirtschaftsaktivität in China ging weiter zurück und damit auch die Nachfrage.

Diese Bewegung bedeutet jedoch nicht, dass wir zu den Preisen zurückkehren werden, die 2019 vorherrschten. Tatsächlich ist insbesondere die Nachfrage nach Nickel weiterhin sehr stark und wird von der Nachfrage nach diesem Metall in der Batterieindustrie geleitet.

Es ist zu beachten, dass alle Anbieter immer noch einen Energieaufschlag erheben, um die gestiegenen Energiekosten einzupreisen. Dieser Aufschlag steigt seinerseits weiter an. Die russische Gaskrise wird die Spannungen bei den Energiepreisen wahrscheinlich weiter verschärfen.

Letzteres hat zur Folge, dass die Preise für rostfreien Stahl nicht in gleichem Maße sinken werden wie der Preisrückgang für Legierungszuschlag.

Außerdem hatten sich große Verwender bei den sehr starken Preiserhöhungen im ersten Halbjahr abgesichert und haben Lagerbestände und Verträge, die zu höheren Preisen geliefert werden müssen, als sie heute bei Spotkäufen erzielen könnten.

Filame erinnert daran, dass der Preis für Legierungszuschlag Monat für Monat von den verschiedenen Lieferanten je nach den von ihnen angebotenen Edelstahlqualitäten festgelegt wird. Es gibt also Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern, aber der Trend ist für alle spürbar.

Außerdem wird der Preis am Tag der Lieferung des Materials festgelegt. Es kann also Unterschiede zwischen dem Zeitpunkt der Bestellung und dem Zeitpunkt der Lieferung geben, zumal sich die Lieferzeiten nicht verkürzt haben.

Es ist auch zu beachten, dass die nachstehenden Zahlen eine allgemeine Tendenz bei den Stahlherstellern darstellen und dass der Preis bei Wiederverkäufern, Drahtziehern oder Großhändlern je nach der gewünschten Qualität, der Art des Produkts (Blech, Coil, Draht), der gewünschten Menge, der Dicke oder dem Durchmesser des Drahts und der Verpackung variiert.

Preise für Legierungszuschläge setzen ihren Abwärtstrend fort (Juli 2022).

Wie die Groupe Filame es jeden Monat tut, haben wir unser Lieferantenpanel befragt, um eine möglichst genaue Schätzung der Preisentwicklung für Legierungszuschläge für die Edelstahlqualitäten zu liefern, die die Groupe Filame regelmäßig verwendet.

Im Juni war nach dem Höhenflug im Mai zum ersten Mal ein Preisrückgang zu verzeichnen.

Im Juli lässt sich feststellen, dass sich der leichte Rückgang fortsetzt.

Dies scheint einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität widerzuspiegeln, der sich bereits im Juni bemerkbar gemacht hatte und der unter anderem auf die verschiedenen geopolitischen Ereignisse zurückzuführen ist.

Diese Bewegung bedeutet jedoch nicht, dass wir zu den Preisen zurückkehren werden, die 2019 vorherrschten.  Tatsächlich ist insbesondere die Nachfrage nach Nickel weiterhin sehr stark und wird von der Nachfrage nach diesem Metall in der Batterieindustrie geleitet.

Es ist zu beachten, dass alle Anbieter noch einen Energieaufschlag erheben, der zwischen 235 €/Tonne und 385 €/Tonne liegt, um die gestiegenen Energiekosten einzupreisen. Dieser Aufschlag ist jedoch nicht rückläufig.

Filame erinnert daran, dass der Preis für Legierungszuschlag Monat für Monat von den verschiedenen Lieferanten je nach den von ihnen angebotenen Edelstahlqualitäten festgelegt wird.  Es gibt also Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern, aber der Trend ist für alle spürbar.

Außerdem wird der Preis am Tag der Lieferung des Materials festgelegt. Es kann also Unterschiede zwischen dem Zeitpunkt der Bestellung und dem Zeitpunkt der Lieferung geben, zumal sich die Lieferzeiten nicht verkürzt haben.

Es ist auch zu beachten, dass die nachstehenden Zahlen eine allgemeine Tendenz bei den Stahlherstellern darstellen und dass der Preis bei Wiederverkäufern, Drahtziehern oder Großhändlern je nach der gewünschten Qualität, der Art des Produkts (Blech, Coil, Draht), der gewünschten Menge, der Dicke oder dem Durchmesser des Drahts und der Verpackung variiert.

Filame weist seine Kunden auch darauf hin, dass es gegebenenfalls, je nach Entwicklung der Materialpreise und des Lieferzeitpunkts, seine Preise im Vergleich zum Zeitpunkt der Bestellung anpassen muss.

Preise für Legierungszuschläge für rostfreien Stahl sinken zum ersten Mal. (Juni 2022)

Wie die Filame Group es jeden Monat tut, haben wir unser Lieferantenpanel befragt, um eine möglichst genaue Schätzung der Preisentwicklung für Legierungszuschläge für die Edelstahlqualitäten zu übermitteln, die die Filame Group regelmäßig verwendet.

Für den Monat Juni ist nach dem Höhenflug im Mai zum ersten Mal ein Preisrückgang im Juni zu verzeichnen.

Ob dies eine dauerhafte Abwärtsentwicklung auf den Märkten widerspiegelt, lässt sich noch nicht sagen, aber der Trend folgt dem, den man bei den Stahlpreisen beobachtet hat.

Es ist anzumerken, dass alle Lieferanten noch einen Energiezuschlag erheben, der zwischen 235 €/t und 385 €/t liegt, um die gestiegenen Energiekosten zu berücksichtigen.

Filame erinnert daran, dass der Preis für Legierungszuschlag von den verschiedenen Anbietern Monat für Monat entsprechend der von ihnen angebotenen Edelstahlqualitäten festgelegt wird. Es gibt also Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern, aber der Trend ist bei allen spürbar.

Übrigens wird der Preis am Tag der Lieferung des Materials festgelegt. Es kann also Unterschiede zwischen dem Zeitpunkt der Bestellung und dem Zeitpunkt der Lieferung geben, zumal die Lieferzeiten immer noch recht lang sind, auch wenn sie sich stabilisieren.

Es ist auch zu beachten, dass die unten stehenden Zahlen eine allgemeine Tendenz bei den Stahlherstellern darstellen und dass der Preis bei Wiederverkäufern, Drahtziehern oder Großhändlern je nach der gewünschten Qualität, der Art des Produkts (Blech, Coil, Draht), der gewünschten Menge, der Dicke oder dem Durchmesser des Drahts und der Verpackung variiert.

Filame weist seine Kunden auch darauf hin, dass es gegebenenfalls, je nach Entwicklung der Materialpreise und des Lieferzeitpunkts, seine Preise gegenüber dem Zeitpunkt der Bestellung anpassen muss.

Auf dem Weg zu einem Rückgang der Stahlpreise?

Während die Stahlpreise bis März stiegen, kam es im April zu einer Stabilisierung und im Mai zu einem leichten Rückgang.

Ob dies der Beginn einer länger anhaltenden allgemeinen Bewegung ist, lässt sich noch nicht sagen.

Die verschiedenen Stahllieferanten des Filame-Panels berichten von einem Rückgang der Bestellungen für diese Produkte in den letzten vier Wochen.

Sie erklären dies zum einen mit dem Automobilmarkt, der seinerseits einen deutlichen Rückgang verzeichnet, was insbesondere auf den Mangel an Komponenten zurückzuführen ist.  Andere Faktoren wie der Krieg in der Ukraine und die verlängerte Aussperrung in China, die viele Unternehmen zum Stillstand gebracht hat, werden ebenfalls als Einflussfaktoren angeführt.  All dies führte zu einem Nachfragerückgang, der die Preise nach unten drückte.

Während warmgewalzte Coils im März und April zwischen 1330 und 1450 €/Tonne gehandelt wurden, lagen die Preise im April eher bei 1200 €/Tonne. Für kaltgewalzte Coils liegen die Preise knapp unter 1300 €/Tonne.  Draht folgt demselben Trend.  Natürlich muss man auf die gewünschten Qualitäten und Mengen achten, die ebenfalls einen Einfluss auf das Preisniveau haben.

Es ist derzeit nicht möglich zu sagen, ob die Preise für Edelstahl in die gleiche Richtung gehen werden.  Denn während die Stahlkomponente möglicherweise sinkt, war der Legierungszuschlag, der derzeit etwa 60 % des Preises ausmacht, im Mai noch stark gestiegen.  Die Preise für Edelstahl sind daher viel stärker an die Preisentwicklung von Nickel und Chrom gebunden, für die die Nachfrage weiterhin sehr hoch ist.